Schüssler Salze - Salze des Lebens

Schüssler Salze - Salze des Lebens, Schüssler Salze regulieren den Mineralstoffhaushalt Schüssler Salze sind Funktionsmittel laut Schüssler, weil jedes einzelne Mittel bestimmte Organfunktionen beeinflussen soll

Schüssler Salze - Salze des Lebens

Schüssler Salze regulieren den Mineralstoffhaushalt

Schüssler Salze sind Funktionsmittel laut Schüssler, weil jedes einzelne Mittel bestimmte Organfunktionen beeinflussen soll. Nach seiner Vorstellung beruhen alle Krankheiten auf einer Störung des Mineralstoffhaushaltes. Ein Mensch ist dann gesund, wenn die Zellen ausreichend Mineralstoffe enthalten und ihre Moleküle sich ungehindert bewegen können.

Krank wird er durch das Bemühen der Zellen, krankmachende Reize abzuwehren, was zu einem Abbau an Mineralstoffen führt. Die zwölf Funktionsmittel sind anorganische Salze in Verdünnung, wobei Schüsslers Nachfolger auch noch Ergänzungsmittel und Salben hinzufügten. Mit ihrer Hilfe sollen Organfunktionen angeregt, Abläufe reguliert und die Konstitution des Patienten günstig beeinflusst werden.

Ursprung und Geschichte der Schüssler Salze

 

Dem deutschen Arzt Wilhelm Schüssler war die Vielfalt der Heilmittel der Homöopathie zu unübersichtlich. Daher entwickelte er vor rund 120 Jahren ein eigenes Behandlungssystem, das mit zwölf verschiedenen Mineralsalzen auskommt.

In der Naturheilkunde ist die Behandlung mit den so genannten Schüssler- Salzen weit verbreitet. Sie wird einerseits von Heilpraktikern durchgeführt, andererseits ist sie auch zur Selbstbehandlung geeignet, wenn Patienten genügend Erfahrung mit dieser Behandlungsmethode gesammelt haben.

Entwicklung aus der Homöopathie

 

Die Idee der Behandlungsmethode mit Schüssler-Salzen entwickelte der deutsche Arzt Wilhelm Schüssler (1821 bis 1898), nachdem er sich einige Zeit mit der Homöopathie beschäftigt hatte. Schüssler war von der Vielzahl der homöopathischen Mittel verwirrt. Deshalb bemühte er sich um eine Behandlungsmethode, die mit weniger Mitteln auskommen könnte.

Dabei stiess er auf Veröffentlichungen verschiedener Ärzte, wonach Krankheit als Störung der Einzelzelle zu verstehen ist und durch einen Mangel an Mineralsalzen entsteht. Der Mensch, dessen Mineralstoffhaushalt im Gleichgewicht ist, besitzt genügend Energien, um krankmachenden Einflüssen erfolgreich widerstehen zu können.

Wilhelm Schüssler ging dieser Theorie nach. Bei seinen Untersuchungen fand er zwölf Salze, die im Blut und in den Geweben vorkommen. Diese sind seiner Meinung nach als die wichtigsten Zellnährstoffe anzusehen. Er nennt diese Mineralsalze biochemische Funktionsmittel, da jedes auf bestimmte Funktionen des Organismus einwirkt.

Die Wirkungsweise der Schüssler Salze

Wilhelm Schüssler war der Ansicht, dass der Mineralstoffmangel in den Zellen nicht entsteht, weil Menschen mit ihrer Ernährung zu wenig von diesen Stoffen verzehren, sondern, weil die Zellen nicht in der Lage sind, die Mineralien aufzunehmen.

Oft ist ein Mangel auch dadurch entstanden, dass der Körper nicht mehr in der Lage ist, Mineralien aus der Nahrung aufzunehmen. Über den Reiz der potenzierten Salze "lernt" er wieder, für sich selbst zu sorgen. Damit die Salze im Körper wirken können, müssen sie genauso wie homöopathische Heilmittel verdünnt werden.

Mineralsalze in unverdünnter Form würden den Ort ihrer Bestimmung, also die erkrankte Zelle, nicht erreichen, sondern über den Verdauungsweg wieder ausgeschieden werden. Nach Schüsslers Theorie müssen die Mineralsalze so sehr verdünnt werden, dass sie unmittelbar durch die Schleimhäute der Mundhöhle, des Rachens und der Speiseröhre ins Blut eindringen können.

Dies geschieht wie in der Homöopathie durch schrittweise Verdünnung mit Milchzucker, der jeweils über Stunden mit der Ausgangssubstanz verrieben wird. Meist werden die Potenzierungen D3, D6 und z.T D12 verwendet. D3 bspw. wird dreimal im Verhältnis 1:10 mit Milchzucker verrieben, entsprechend ist die Verdünnung 1: 1000. Bei D12 ist ein Gramm der Ausgangssubstanz schon umgerechnet auf 1 Mio. Tonnen Milchzucker verteilt.

Im Vergleich zu Mineralstoffen, beispielsweise Calcium oder Magnesium, die man in Drogerien und Apotheken kaufen kann, sind die Schüssler -Mineralien also anders aufgebaut und wirken im Körper auch anders.

Die zwölf Schüssler Salze

  • Nr. 1 Flussspat (Fluorkalzium; Calcium fluoratum) wird insbesondere bei Schwächen des Bindegewebes angewendet. Typische Symptome sind Hämorrhoiden oder Krampfadern. Auch bei Rachitis, Bandscheibenbeschwerden und Ischiasschmerzen ist das Salz einzusetzen.
  • Nr. 2 Phosphorsaurer Kalk (Calcium phosphoricum) wird von Schüssler bei Abmagerung und Erschöpfung, Appetitlosigkeit, Verlangen nach Geräuchertem, nach Salz, nach Pikantem, Unverträglichkeit von Milch, Schmerzen in Knochen und Gelenken sowie bei einer schwachen Wirbelsäule empfohlen.
  • Nr. 3 Phosphorsaures Eisen (Ferrum phosphoricum) ist das ausgesprochene Fiebermittel. Hilfreich kann es auch sein bei auffallender Erschöpfung, eventuell bei Abmagerung, Nervosität, Überempfindlichkeit und Unruhe.
  • Nr.4 Kaliumchlorid (Kalium chloratum) ist ein bedeutender Betriebsstoff für alle im Körper befindlichen Drüsen. Darüber hinaus bindet es chemische Gifte und ist gut zur Vorsorge und als Nachbetreuung bei Impfungen einzusetzen.
  • Nr. 5 Phosphorsaures Kalium(Kalium phosphoricum) wirkt im Körper wie ein Antiseptikum, das Krankheitskeime und andere Fremdstoffe beseitigt. Als Universalmittel bringt es bei allen seelischen und körperlichen Erschöpfungszuständen die verloren gegangene Energie zurück.
  • Nr.6 Schwefelsaures Kalium (Kalium sulfuricum) wird eingesetzt bei allen chronischen Entzündungen mit eitrigen, gelb-schleimigen Absonderungen und zur allgemeinen Entgiftung. Es sollte immer mit Natrium sulfuricum kombiniert werden.
  • Nr. 7 Phosphorsaures Magnesium (Magnesium phosphoricum) ist das biochemische Schmerz- und Entkrampfungsmittel. Als so genannte "heisse Sieben" bringt es vor allem bei kolikartigen und krampfartigen Schmerzen schnelle Linderung.
  • Nr. 8 Kochsalz (Natrium muriaticum oder natrium chloratum) hat ein sehr breites Wirkungsspektrum. Bevorzugt benötigt wird es von nervösen, blutarmen, reizbaren Menschen mit gestörtem Wasserhaushalt, geringer Lebensenergie und grosser Empfindlichkeit gegen alle Gemütsaufregungen.
  • Nr. 9 Phosphorsaures Natrium (Natrium phosphoricum) wird eingesetzt als Neutralisationsmittel bei Übersäuerung. Zudem hilft es bei Stoffwechselstörungen, Sodbrennen und Erkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis. Meist brauchen es übernervöse Menschen, die auf alles Mögliche sauer reagieren.
  • Nr.10 Schwefelsaures Natron oder Glaubersalz (Natrium sulfuricum) wird für alle Erkrankungen der Organe im Pfortadersystem verwendet. Dazu gehören beispielsweise Diabetes mellitus, Hepatitis und Zwölffingerdarmgeschwüre. Die Patienten sind auffällig kälteempfindlich. gegenüber feucht-nasser Kälte.
  • Nr. 11 Kieselsäure (Silicea) gilt als das biochemische Kosmetikum und wirkt auf Haut, Schleimhaut, Haare, Nägel und Drüsen. Silicea spielt auch eine grosse Rolle als homöopathisches Konstitutionsmittel und wird ebenso bei Eiterungszuständen erfolgreich eingesetzt.
  • Nr. 12 Schwefelsaures Kalzium oder Gips (Calcium sulfuricum) wird insbesondere dann angewendet, wenn Eiterungen vorliegen.

Wirken und Testen mit dem Tensor bei Schüssler Salze

 

Das Testen mit dem Tensor ist keine wissenschaftlich anerkannte Methode. Es wird auch schwierig bleiben, eine subjektiv-intuitiv orientierte Vorgehensweise mit den Mitteln einer nach objektiven Kriterien messenden Wissenschaft zu erforschen.

Trotzdem wissen wir aus der Erfahrung vieler Jahrtausende, dass Wünschelrutengeher Wasser finden können, dass es Seher und Heiler gibt, die ihre Erkenntnisse auf anderen Wegen als denen der reinen Wissenschaft erzielen. Und wir wissen, dass man das Sensorium des menschlichen Körpers schulen kann. Der Ausschlag der Rute ist nur das nach außen hin verstärkte Zeichen der individuellen körperlichen Resonanz.

 

Mit Hilfe dieser Methode können die unterschiedlichsten Beschwerden durch Austesten erkannt und behandelt werden.